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Medientage Mitteldeutschland fanden in Leipzig statt

Impressionen vom 1. Juni, u.a. mit Panel mit Marina Weisband. © Mira Körlin

Leipzig, 2.6.2022. #mtm22: Medien, Demokratie und Journalismus – Die Rolle der Medien in Dauerkrisen Krieg und Krisen, Plattformregulierung und Podcasts, Streaming und Serienhype: Bei den Medientagen Mitteldeutschland diskutieren am 1. und 2. Juni 2022 führende Köpfe der deutschsprachigen und europäischen Medienwelt über hochaktuelle Themen, die auch über die Branche hinaus viele Menschen bewegen. Das teilte der Veranstalter in einer Pressemitteilung mit.

Dabei lag ein Fokus auf dem medialen Umgang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Aber auch Diversität in den Medien, die Chancen und Herausforderungen durch den neuen Medienstaatsvertrag oder Strategien für den Kinder- und Jugend(medien)schutz werden diskutiert. Zu den Gästen der #mtm22 gehörten u. a. die Expertin für politische Bildung Marina Weisband, die Vize-Präsidentin der EU-Kommission Věra Jourová, der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff, die ARD-Chefin Patricia Schlesinger, die Pool-Artists-Geschäftsführerin Maria Lorenz-Bokelberg, der Intendant des tschechischen Fernsehens, Petr Dvořák, sowie der TikTok-Forscher Marcus Bösch. „Die Welt hat sich für Viele in den letzten Monaten fundamental verändert. Freie, unabhängige Medien sind wichtiger denn je. Aber wir erkennen, wozu ihr Missbrauch führt: Agitation, Manipulation, Hass und Hetze und Verherrlichung von Angriffskriegen. Demokratie beruht auf einer Balance von Freiheit und Verantwortung, von Verständnis und Wehrhaftigkeit und auf dem Wissen, dass wir alle miteinander verbunden sind. Solch eine demokratische Gesellschaft ist ohne kritische Medien undenkbar. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns auch wieder vor Ort in Leipzig treffen können. Denn nichts ersetzt ein intensives Gespräch von Angesicht zu Angesicht.”, betont Jochen Fasco, Vorsitzender der AG Medientage Mitteldeutschland e.V. Am ersten Kongresstag wagten u. a. rbb-Intendantin und ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger, ProSiebenSat.1 Media SE-Vorstandsmitglied Wolfgang Link gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, einen Ausblick auf die deutsche Medienlandschaft im Jahr 2030. Zentrales Thema beider Tage der #mtm22 war die Rolle der Medien in anhaltenden Krisenzeiten. Mit der Frage der besonderen gesellschaftlichen Verantwortung von Medien und Journalismus in einer Berichterstattungsära, die von schnelllebigen Nachrichten, Eilmeldungen und verunsicherten Teilen der Bevölkerung geprägt ist, beschäftigten sich am 1. Juni u. a. WDR-Intendant Tom Buhrow, Scott Griffen, Vize-Direktor des International Press Institute (IPI), und die Gründerin und Geschäftsführerin des gemeinnützigen Bonn Institute für konstruktiven Journalismus, Ellen Heinrichs. In einem Interview sprach Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell, mit Marina Weisband über „Putins Krieg und die Medien“. Die gebürtige Ukrainerin, die als Gesicht der Piratenpartei bekannt wurde, ist mittlerweile vor allem in der politischen Bildung aktiv. Welche Gefahr durch zu viel staatliche Einflussnahme für unabhängige Medien besteht, analysierten die internationalen Expert:innen Věra Jourová, Vize-Präsidentin der EU-Kommission, Petr Dvořák, Vize-Präsident der European Broadcasting Union, und Piotr Stásinski, Vize-Chefredakteur der Gazeta Wyborcza, anhand der aktuellen Lage im Panel „Media Capture in Osteuropa: Pressefreiheit unter Druck“. Der Frage wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einer modernen und digitalen Demokratie aussehen sollte, stellten sich u. a. MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille und Dr. Norbert Himmler, Intendant des ZDF, im Gespräch mit Vertreter:innen aus der Politik, der KEF und der wissenschaftlichen Lehre. Der Vormittag des zweiten Kongresstages stand ganz im Zeichen der Serien- und Podcastproduktion. RTL-Bereichsleiter Fiction Hauke Bartel und Daniela Mussgiller, Leiterin der MDR-Hauptredaktion Film, Serie und Kinder (u.a.) diskutierten, wie innovative Serien aussehen können, die bei den Zuschauer:innen ankommen. Zudem sprachen u.a. Dr. Jan Ole Püschel, Leiter Film und Medien im Bundesministerium für Kultur und Medien, und Dr. Oliver Castendyk, Mitglied der Geschäftsführung der Produzentenallianz, über die Produktionsbedingungen von Serien. Parallel sprachen Expert:innen des Audiomarkts im Themenschwerpunkt Fokus Podcast über die inhaltliche Weiterentwicklung und Monetarisierung des Boom-Mediums.

Evangelischer Medienpreis 2021 – Gottes Geist bringt frischen Wind – Verkündigung in Zeiten von Corona – Sonderausgabe von „Evangelisch in Sachsen“

Die Gewinner des 1. Preises: Die Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg gestaltete gemeinsam mit der Evangelischen Grundschule Schneeberg die „Hoffen lohnt sich“-Videos. Dabei geht es um die Verkündigung durch die Augen der Kinder, die die Passions- und Ostergeschichte ganz anders wahrnehmen und gestalten. Das Ergebnis des Projekts sind die Videos mit Bild, Text und Musikgestaltung durch die Kinder, die vielen Gemeindemitgliedern „das Herz erwärmten“. Die Urkunde nahm Schulmitarbeiterin Katja Sack entgegen, den Gutschein Pfarrer Frank Meinel.
Leipzig, 23.11.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. suchte die besten Projekte, die während der Pandemie entstanden sind – Online-Preisverleihung wird am 1. Advent ausgestrahltDie Pandemie hat unsere Welt seit über einem Jahr fest im Griff und die Kirchen sind mittendrin. Welche neuen Wege und Formate haben sie für die Verkündigung in Zeiten von Corona gefunden? Wie haben sie die Menschen trotzdem zusammengebracht und welche Aktionen waren besonders erfolgreich? Gefragt waren im Wettbewerb um den Evangelischen Medienpreis 2021 kreative und innovative Projekte von Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen, die auch auf eine Zukunft nach der Pandemie übertragbar sind. Es sollte, aber musste sich dabei nicht um digitale Projekte handeln und sie sollten datenschutzkonform sein, damit andere Gemeinden zum Nachmachen angeregt werden. Die vier besten Ideen wurden mit einem Preis ausgezeichnet, und alle, die mitgemacht haben, bekommen ebenfalls eine Überraschung.
 
Da eine zentrale Festveranstaltung mit Preisverleihung unter den (wieder) aktuellen Pandemiebedingungen nicht stattfinden kann, hat sich der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. für eine besondere Form der Preisverleihung entschieden. Sie erfolgt passend zum Inhalt des Wettbewerbs medial. Am 1. Advent wird die Preisverleihung in einer Sondersendung des Magazins „Evangelisch in Sachsen“ ausgestrahlt. Die Sondersendung wird um 9 Uhr als Premiere in den regionalen Programmen Chemnitz, Dresden, Leipzig und Vogtland von SACHSEN FERNSEHEN ausgestrahlt. Oberlausitz TV wiederholt die Sendung am 1. Advent um 10 Uhr. Die Premiere kann man auch auf dem YouTube-Kanal der Sendereihe „Evangelisch in Sachsen“ sowie auf der Website des Evangelischen Medienverbandes verfolgen. (1. Advent, 9 Uhr, https://youtu.be/RvQe1s7z3PM). Danach steht das Video auf der Website des Evangelischen Medienverbandes (http://medienverband-sachsen.de) sowie auf dem YouTube-Kanal von „Evangelisch in Sachsen“ zur Verfügung. Im sächsischen Regionalfernsehen wird die Sendung nach der Premiere in Wiederholungen zu sehen sein.
 
Hier geht es zum Video der Preisverleihung ab 28.11.2021, 9 Uhr:
 
Die Preisträger
 
Ausgeschrieben wurden drei Plätze und ein Publikumspreis. Für die Jury war die Auswahl aus über 20 eingereichten Bewerbungen nicht einfach – sehr kreative und engagierte Projekte wurden zur Wahl gestellt. Überzeugen konnten die Jury die Projekte „Videos mit Kindern“ aus der Gemeinde St. Wolfgang in Schneeberg (1. Platz), die „Digitalen Sonntagsgrüße“ des Kirchspiels in der Lößnitz (2. Platz) sowie der „Hoffnungsweg“ der Kirchgemeinde Demitz-Thumitz (3. Platz). Der Publikumspreis fand über eine Online-Abstimmung statt. Der Favorit und Gewinner wurde die Kirchgemeinde Königswartha für ihre Klanginstallation „Der gute Hirte“. 
 

Preise

1. Platz: Gutschein für den Druck von Gemeindebriefausgaben im Wert von 1.000 Euro

2. Platz: Technikgutschein im Wert von 750 Euro

3. Platz: Zoom-Zugang für 1 Jahr

Publikumspreis: Einrichtungsgebühren für den EVLKS-Webbaukasten für eine Website

 
Informationen zu den eingereichten Projekten und den Gewinnern finden Sie unter http://medienverband-sachsen.de/mp2021-die-teilnehmer/
 
Der nächste Medienpreis des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e.V. wir voraussichtlich 2023 ausgelobt. 

Leipzig, 01.09.2021. Zum diesjährigen Evangelischen Medienpreis wurden 20 Bewerbungen beim Evangelischen Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) eingereicht. Die Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen haben innovative und ungewöhnliche Wege gefunden, mit Jung und Alt in Kontakt zu bleiben und Hoffnung und Freude zu vermitteln. Darüber freut sich auch der Vorstandsvorsitzende des EMV, Oberlandeskirchenrat Karl Ludwig Ihmels:

»Corona-bedingte Einschränkungen haben unsere Gemeinden aktiviert und geradezu atemberaubend kreativ werden lassen. Und das nicht nur digital, sondern auch analog und in überraschenden Mischungen aus beidem. 20 Projekte wurden für den evangelischen Medienpreis eingereicht, eine beeindruckende Zahl! Die Bewerbungen zeigen etwas von dem Potenzial, das in unseren Gemeinden steckt. Vieles kann und sollte – auch ohne Corona – anderswo adaptiert werden.«

Die Projekte waren mit der christlichen Botschaft dort, wo Menschen sich aufhalten: in Wohnungen, auf der Dorfstraße, in Vorgärten, beim Skiweltcup – und natürlich auf dem Display: im Internet und im Fernsehen sowie im Radio und am Telefon. Kirchen wurden von ihren Gemeinden als Orte zur individuellen Einkehr geöffnet und inspirierend gestaltet und vermutlich wurden gerade in dieser besonderen Zeit mehr und andere Menschen erreicht als sonst.

Vom 1. bis zum 30. September kann auf der Homepage des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e. V. für diese Projekte, die aus der Krise heraus entstanden sind, abgestimmt werden. Wählen Sie Ihren Favoriten unter folgendem Link: medienverband-sachsen.de/mp2021-die-teilnehmer/

Evangelischer Medienpreis 2021: Einsendeschluss verlängert!

Leipzig, 19.7.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) hat die Anmeldefrist für den Evangelischen Medienpreis 2021 verlängert. Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen können sich bis zum 15. August 2021 mit ihren Projekten bewerben. 

EMV sucht Projekte für den Evangelischen Medienpreis 2021

Leipzig, 7.6.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) sucht innovative und kreative Projekte von Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen, die während der Pandemie neue Wege der Verkündigung gefunden haben. Nach dieser langen Zeit voller Hürden und Mühen soll den Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen etwas zurückgegeben werden. Deshalb können sie sich mit ihren Projekten beim EMV bewerben, die trotz Corona neue Wege eröffneten, um Menschen zusammenzubringen und Anstoß für neue Formate geben konnten. Das Projekt kann, muss aber nicht digital sein und sollte andere Gemeinden zum Nachmachen anregen. Für die Gewinner gibt es attraktive Preise und alle, die mitmachen, erhalten eine Überraschung.  Gekürt werden die vier besten Projekte im Oktober von einer Jury. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier

Karl Ludwig Ihmels neuer Vorsitzender des Evangelischen Medienverbands in Sachsen: Kritik an einzelnen Regelungen des neuen MDR-Staatsvertrags

Leipzig, 5.3.2021. Der sächsische Oberlandeskirchenrat Karl Ludwig Ihmels ist neuer Vorsitzender des Evangelischen Medienverbands in Sachsen. Er tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Tobias Bilz an, der 2020 zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gewählt wurde. Der Vorstand des Evangelischen Medienverbands in Sachsen dankte Superintendent Frank Manneschmidt aus Chemnitz, der zwischenzeitlich längere Zeit als stellvertretender Vorsitzender die Leitung übernommen hatte und im Vorstand verbleibt.

„Kirche und der christliche Glauben sind öffentlich und haben ihren Platz in den Medien“, sagte Ihmels nach der Wahl in Leipzig. „Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem Vorstand weiter einsetzen – sowohl in der aufmerksamen Begleitung der öffentlich-rechtlichen und privat verfassten Medien, als auch in der Herausgeberschaft kircheneigener Formate.“

Die Kritik des EMV an einzelnen Regeln des neuen Rundfunkstaatsvertrags lesen Sie hier.

EMV und EPMV veröffentlichen Stellungnahme zur bedarfsgerechten Finanzierung und zu Zukunftsfragen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

29.10.2020: Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. und der Evangelische Presseverband in Mitteldeutschland e.V. haben sich zur aktuellen Debatte um die bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks und der Landesmedienanstalten in Deutschland geäußert. Außerdem nehmen Sie Stellung zur anstehenden Diskussion über Auftrag und Struktur dieser dem Gemeinwohl verpflichteten Einrichtungen.

Den vollständigen Wortlaut der Stellungnahme lesen Sie hier.

Journalistenforum Wo bleibt die Wahrheit?“ in Pirna

Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. lädt am 27. August 2019 um 19 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch mit Journalistinnen und Journalisten in das Diakonie- und Kirchgemeindezentrum nach Pirna-Copitz ein. Unter dem Motto „Wo bleibt die Wahrheit? – Leser, Hörer, Zuschauer mit Journalisten im Gespräch“ stehen Medienvertreter in vertraulicher Atmosphäre Rede und Antwort. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen finden Sie unter

www.journalistenforum-sachsen.de

EMV veröffentlicht Stellungnahme zum 25. Internationalen Tag der Pressefreiheit am 03.05.2019

Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. hat zum 25. Internationalen Tag der Pressefreiheit eine Stellungnahme herausgegeben. Er betont darin die wichtige Rolle der freien Medien in der Demokratie und beklagt die zunehmenden verbalen und körperlichen Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten.

Den gesamten Text lesen Sie hier

„Wo bleibt die Wahrheit?“ – Johanniskirche bot Forum für Austausch mit Journalisten

Unter dem Motto „Wo bleibt die Wahrheit?“ nahmen am Montag, 8. April, nahmen etwa 30 Interessierte an Tischen in der Löbauer Johanniskirche Platz. Unter ihnen waren zwölf Journalistinnen und Journalisten der schreibenden Zunft wie auch aus Rundfunk und Fernsehen sowie die Redakteurin einer Nachrichtenagentur. Lokale Medien wie Oberlausitz-TV oder die Sächsische Zeitung waren ebenso vertreten wie überregionale Zeitungen (FAZ, Süddeutsche), das ZDF oder der MDR.  Sie alle gaben Auskunft über ihre Arbeit. Zugleich entspannen sich Gespräche zu sehr unterschiedlichen Fragen, zum Beispiel: Wie wirken sich neue Nutzungsgewohnheiten auf Reichweiten und Glaubwürdigkeit der klassischen Medien aus? Welche Rolle spielt das Internet? Was ist für wen relevant? Wie können komplexe Themen sachgerecht widergespiegelt werden? Ist die persönliche Haltung eines Autors hinderlich für eine ausgewogene Berichterstattung? Die Medienschaffenden waren dankbar für die aufgeschlossene und wertschätzende Atmosphäre. Zugleich wurde deutlich, dass die hiesige Lebenswirklichkeit überregional oft nur unzureichend abgebildet wird. Anstatt die Prozesse in Politik und Gesellschaft abzubilden, zeigen Zeitungsschlagzeilen nur Ergebnisse. Damit fehle es an Transparenz. Ein Besucher ermutigte Mediennutzer wie Medienschaffende zu mehr Diskursfähigkeit.

Zum Forum eingeladen hatte der Evangelische Medienverband Sachsen e. V. in Kooperation mit der Sächsischen Landesmedienanstalt.

Evangelischer Medienverband in Sachsen e. V. vergibt Evangelischen Medienpreis 2018

Moderatorin Maxi Konang mit den Gewinnern des Projekts »Mensch Martin – Hut ab!«.
Moderatorin Maxi Konang mit den Gewinnern des Projekts »Mensch Martin – Hut ab!«. © Wolfgang Zeyen

Leipzig, 08.06.2018. Am 7. Juni 2018 wurden im Gemeindesaal der Friedenskirchgemeinde in Leipzig die besten Projekte zum Reformationsjubiläum mit dem Medienpreises 2018 ausgezeichnet. Durch die festliche, knapp zwei stündige Veranstaltung führte Moderatorin Maxi Konang, die jedem der Laudatoren und Preisträger die ein oder andere Antwort entlockte. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Stilbruch, die den Gemeindesaal ordentlich zum Beben brachte.

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht.

EMV-Vorstand tagt zu Fragen der Digitalisierung

Bei einer Klausurtagung im Januar in Meißen zog der Vorstand des Evangelischen Medienverbandes eine positive Bilanz zur Arbeit der letzten Jahre. Zugleich verständigten sich die Mitglieder (nicht im Bild OLKR Dietrich Bauer und Sigrid Winkler) darauf, Projekte im Bereich der Medienarbeit auch künftig gezielt zu fördern und zu begleiten. Die Partnerschafts- und Vernetzungsarbeit soll weiter ausgebaut werden. Wie die Digitalisierung Gesellschaft und Kirche verändert und wie die kirchlichen Akteure auf unterschiedlichen Ebenen diese Prozesse mitgestalten können – darüber diskutierte der Vorstand mit Hanno Terbuyken, Leiter Digitale Kommunikation beim GEP (2.v.r.)

Interview zum Evangelischen Medienpreis 2018

In diesem Jahr wird der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. wieder einen Evangelischen Medienpreis ausloben. Geschäftsführer Sebastian Knöfel erklärt, um welches Thema es diesmal geht.

1. Was ist Gegenstand des Evangelischen Medienpreises 2018?

Der Vorstand des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen möchte in diesem Jahr besondere und kreative Projekte des vergangenen Jahres auszeichnen, die das Reformationsjubiläum zum Thema hatten. Im Jahr 2017 gab es vielfältige Aktivitäten in den Gemeinden und Einrichtungen unserer Landeskirche, die auf das Wirken Martin Luthers und der anderen Reformatoren aufmerksam gemacht haben – dieses Engagement möchten wir würdigen.

2. Mit welchen Projekten können sich Gemeinden bewerben?

Bis zum 31. Januar 2018 können Projekte eingereicht werden, die öffentlichkeitswirksam und mit einer medialen Begleitung auf das 500-jährige Jubiläum der Reformation aufmerksam gemacht haben. Dabei geht es uns darum, dass durch diese Projekte möglichst viele Menschen zum Nachdenken, Mitmachen oder Weitersagen animiert wurden. Ansonsten sind wir auf viele und vielfältige Bewerbungen gespannt. Die Projekte können bereits abgeschlossen sein oder auch noch fortgeführt werden.

3. Welche Preise gibt es zu gewinnen?

Uns war wichtig Preise zu vergeben, die für die Kirchgemeinden auch einen Anreiz bieten mitzumachen. So gibt es beispielsweise eine Aufführung eines Kammermusicals für das nächste Gemeindefest, eine Gruppenreise für 40 Personen zum Besuch einer Lutherstätte oder auch einen schönen Original Herrnhuter Stern für den Außenbereich des Gemeindehauses zu gewinnen.

4. Wie erfolgt die Auswahl und Preisverleihung?

Die Auswahl erfolgt durch eine Jury, die sich aus Personen ganz unterschiedlicher Bereiche zusammensetzt. Die Preisverleihung selbst wird im Mai in Leipzig stattfinden.

Auszeichnung für "Evangelisch in Sachsen": Die Folge "In der Fremde" erhält Sächsischen Leistungspreis für Lokal-TV

Der Präsident der SLM, Michael Sagurna (l.), überreicht Daniel Folkmer den Preis. Foto: SLM

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien hat am 7. April 2016 den “Sächsischen Leistungspreis Lokal-TV ” verliehen. Den ersten Preis in der Kategorie „Themen-Preis“ gewann das Magazin „Evangelisch in Sachsen“ (Ausgabe „In der Fremde“ vom Januar 2015.) Mit dem Leistungspreis möchte die SLM die privaten Fernsehmacher motivieren, Ereignisse im Verbreitungsgebiet so im Programm zu präsentieren, dass sich ihre journalistische und technische Umsetzung qualitativ deutlich aus der alltäglichen Berichterstattung heraushebt.

In der Folge „In der Fremde“ geht es um das aktuelle Thema Asyl/Kirchenasyl/Flüchtlingspatenschaften. „Evangelisch in Sachsen“ hat deshalb zwei Kirchgemeinden besucht: An der Zwickauer Lutherkirche ist die Arbeit mit Migranten integraler Bestandteil der Gemeindekonzeption. In Dresden-Löbtau hat sich die Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung mit anderen Partnern zusammengetan, um Asylsuchende willkommen zu heißen. Zu diesem Thema interviewt wurde Albrecht Engelmann, Ausländerbeauftragter der sächsischen Landeskirche.

Hier gibt es die Folge zum Anschauen

EMV fördert theologischen Nachwuchs

Bei der feierlichen Übergabe der Deutschlandstipendien an der Universität Leipzig bekam am 2. November 2016 auch Philipp Kurowski aus den Händen der Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking seine Urkunde verliehen. Er ist für zunächst ein Jahr lang Stipendiat des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e.V. (EMV).

Philipp Kurowski studiert im 3. Semester Theologie und ist sehr musikalisch. Er singt im Chor, spielt Klavier, Orgel und Posaune. Durch den Kontakt zum EMV bekommt er die Möglichkeit, die Arbeit bei christlichen Medien kennenzulernen. Der EMV möchte als Förderer den theologischen Nachwuchs fördern und ihm das Berufsfeld Kirche und Medien näherbringen

JournalistenFORUM Dresden: "Wo bleibt die Wahrheit?" - Bürger und Journalisten im Gespräch

Beim JournalistenForum „Wo bleibt die Wahrheit?“, das am 28. September im Haus an der Kreuzkirche in Dresden stattfand, nutzten viele Bürger die Gelegenheit mit Journalisten und Medienschaffenden ins Gespräch zu kommen. Hauptanliegen war es, über die Glaubwürdigkeit der Medien zu sprechen und Ursachen für einen zunehmenden Vertrauensverlust ausfindig zu machen. Welche Faktoren spielen eine Rolle, dass immer mehr Bürger am Wahrheitsgehalt von Medien zweifeln? Einiger Bürger zeigten sich sehr zufrieden über die Möglichkeit, einen Journalisten zu befragen, für andere Teilnehmer wiederum konnten Zweifel und Unzufriedenheit nicht beseitigt werden.

Einhellig blieb die Erkenntnis, dass das Thema hochaktuell ist. Der EMV und der Kooperationspartner SLM bleiben an den Fragestellungen dran.

EMV vergibt Stipendium: Leipziger Theologiestudentin wird unterstützt

Am 24. November 2015 wurden an der Universität Leipzig durch  die Rektorin Beate Schücking die Deutschlandstipendien an 84  Stipendiaten und Stipendiatinnen vergeben. Zu den Förderern gehört auch der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV), der zunächst für ein Jahr lang die Theologiestudentin Lina Neeb unterstützt. Sie studiert im 9. Semester Evangelische Theologie und ist zudem Autorin des studentischen Online-Portals theologiestudierende.de. Ehrenamtlich engagiert sich die 23-jährige Wahl-Leipzigerin im Übernachtungshaus für wohnungslose Frauen. Lina Neeb bereitet sich aufs Examen vor und freut sich über die finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit, den Bereich Kirche und Medien näher kennenzulernen.

Evangelischer Medienpreis 2015: Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

In den Kategorien „Bestes Gesamtkonzept“, „Kreativster Gemeindebrief“ und „Publikumspreis“ wurden die besten Gemeindebriefe Sachsen ausgewählt und geehrt. Die Preisverleihung und Bekanntgabe der Gewinner fand am 5. September zum Tag der Sachsen auf der MDR-Hauptbühne statt. Wir freuen uns sehr, Ihnen hiermit die Presiträger vorstellen zu dürfen.
Mehr Infos zum Evangelischen Medienpreis 2015

 

Medienverband vergibt Stipendium

Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. (EMV) unterstützt die Leipziger Theologiestudentin Svenja Nordholt im Rahmen des Deutschlandstipendiums mit 150 Euro monatlich. Am 3. November übergab der Leipziger Superintendent Martin Henker vom Vorstand des Medienverbandes bei einer Festveranstaltung im Rektorat der

 

Leipziger Universitätdie Förderurkunde. Ziel ist, dass die 23-jährige Studentin im 5. Semester intensiver den Bereich Kirche und Medien kennenlernen kann.Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gemeinsam mit privaten Förderern aus Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Dabei verdoppelt der Bund jeden von Förderern zur Verfügung gestellten Betrag.
www.deutschlandstipendium.de  

EMV vergibt Sonderpreis "Reformation und Politik"

Sonderpreis Reformation und Politik Foto: SLM

Der Rundfunkpreis Mitteldeutschland ‒ Fernsehen,  gemeinsam initiiert von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA), der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), ist am 24.10.2014 vor rund 250 Gästen im Zoo Leipzig zum zehnten Mal verliehen worden. Der Preis bildet inzwischen einen der wichtigsten Leistungsvergleiche unter privaten kommerziellen Fernsehveranstaltern in Mitteldeutschland und ehrt auch in diesem Jahr insgesamt sieben herausragende Lokal-TV-Beiträge Preisträger des Sonderpreises zum Thema “Reformation und Politik”, der mit 1.000 € vom EMV dotiert war, ist Mike Langer von TV Altenburg (Thüringen). Mira Körlin vom Vorstand des EMV überreicht ihm die Urlunde und das Preisgeld. Ihm gelingt mit seinem Beitrag “Spalatin – der Politiker an Luthers Seite” ein kurzweiliges Portrait des nahezu unbekannten Unterstützers und Wegbegleiters Luthers.

Den Beitrag können Sie sich hier anschauen.