Aktuelle Meldungen

Die besten Social Media-Projekte wurden gekürt

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Evangelischen Medienpreises 2024 © EVLKS

Evangelischer Medienverband in Sachsen e. V. vergibt Evangelischen Medienpreis 2024

Leipzig, 17.11.2024. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. (EMV) zeichnet die besten Social Media-Projekte aus. Die Vielfalt der eingereichten Projekte und der Ideenreichtum der Bewerber haben die Jury sehr beeindruckt und stellten sie vor keine leichte Wahl.

Die Jury vergab den dritten Platz an das Projekt @minigottentdecker von Anne Ebers und der Religionspädagogischen Beratung der Kirchenbezirke Dresden Nord und Mitte. Der zweite Platz geht an die studentische Initiative aus Leipzig um Lena Setzer und Aline Ott mit dem Account @theoversity. Den ersten Platz erreichte der von Judith Baumann betreute Account für die Evangelische Jugendarbeit im KBZ Bautzen-Kamenz @ejabautzenkamenz.

Mit dem Sonderpreis für sein Lebenswerk wurde der Fotograf Steffen Giersch in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines jahrzehntelangen Engagements für die evangelische Publizistik geehrt.

Eine Übersicht aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden Sie unter https://medienverband-sachsen.de/teilnehmer-2024/

Einen Bericht mit Bildern und Video finden Sie auf der Website der Evangelischen Wochenzeitung DER SONNTAG unter https://www.sonntag-sachsen.de/evangelischer-medienverband-kuert-social-media-projekte

Mitteldeutsche Kirchenzeitungen starten Glaubensserie

© Jonny Swales/Unsplash

Eine neue Glaubensserie in den mitteldeutschen Kirchenzeitungen »Der Sonntag« aus Leipzig und »Glaube+Heimat« aus Weimar beschäftigt sich ab Ostern 2025 mit den 50 wichtigsten Bibeltexten.

Unter dem Titel »Und was glaubst du?« sollen gemeinsam mit den mitteldeutschen Landeskirchen zwischen Ostern 2025 und Ostern 2026 mehrere Autorinnen und Autoren neue Perspektiven auf 50 zentrale Bibeltexte eröffnen. In den Texten geht es um die Grundlagen des christlichen Glaubens.

Rund ein halbes Jahr vor dem Start der Serie wurde am Donnerstag ein digitaler »Kick-off« gehalten. Dazu erhielten die Teilnehmer einen anregenden Impuls von Landesbischof a.D. Heinrich Bedford-Strohm.

Die Landesbischöfe Friedrich Kramer und Tobias Bilz haben für das Projekt die Schirmherrschaft übernommen. Die neue Glaubensserie möchte Impulse für Kirchgemeinden und ihre Gemeindeglieder, Hauskreise, Konfirmanden und Gemeindegruppen geben. Sie soll zur Beschäftigung mit den Texten anregen. Adaptiert wurde eine Glaubensserie der bayrischen Kirchenzeitung Sonntagsblatt. Autorinnen und Autoren sind Personen aus allen Ebenen der Landeskirchen in Mitteldeutschland und Sachsen, aus kirchlichen Einrichtungen, Diakonie aber auch bundesweit bekannte Persönlichkeiten wie Wort zum Sonntag-Sprecherin Stefanie Schardien, Ordensschwester Nicole Grochowina und Anselm Grün.

»Der Sonntag« ist die Wochenzeitung für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens. Herausgeber ist der Evangelische Medienverband in Sachsen.

»Glaube+Heimat« ist die Wochenzeitung für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Evangelische Landeskirche Anhalts. Herausgeber ist der Evangelische Presseverband in Mitteldeutschland.

Weitere Informationen zur Serie erhalten Sie demnächst hier und in beiden Kirchenzeitungen.

Evangelischer Medienpreis 2024 – Die Finalisten stehen fest

Im Sommer hatte der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. aufgerufen, sich für den Evangelischen Medienpreis 2024 zu bewerben. Das Motto des Wettbewerbs lautete:

#wwjp24 – Was würde Jesus posten?

Die Sozialen Netzwerke sind längst selbstverständlicher Teil der globalen Medienlandschaft. Ihre Algorithmen, ihre Dialogizität und sich ständig wandelnden Trends stellen Content Creator aber auch Nutzerinnen und Nutzer vor immer neue Herausforderungen. Trotzdem pflegen inzwischen Gemeinden, kirchliche Einrichtungen und Einzelpersonen Accounts u.a. auf Instagram, Facebook, TikTok und YouTube.

Der EMV kürt die drei kreativsten Angebote mit inspirierender Botschaft.

Zahlreiche Personen, Institutionen und Gemeinden aus dem Gebiet der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens haben mitgemacht. Nun stehen die Top 10 fest.

Wir danken allen Bewerberinnen und Bewerbern!

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden am 17. November 2024 im Rahmen der Herbsttagung der Landessynode um 13.30 Uhr in der Dreikönigskirche Dresden bekanntgegeben.

Gleichzeitg vergibt der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. einen Sonderpreis. Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden nach der Verleihung hier bekanntgegeben.

Alle zehn Favoriten der Jury und Anwärterinnen und Anwärter auf den Medienpreis finden Sie unter: https://medienverband-sachsen.de/teilnehmer-2024/

Stellungnahme des Evangelischen Medienverbands in Sachsen e.V. zum Diskussionsentwurf eines Reformstaatsvertrags vom 10. Oktober 2024

Die Stellungnahme finden Sie im gesamten Wortlaut unter https://medienverband-sachsen.de/pressemeldungen/

„Beiläufig ein ernstes Wort hören“ – 100 Jahre Verkündigung im Radio

100 Jahre Verkündigung im Radio
Ökumenischer Gottesdienst und Festakt am 29. September in der Universitätskirche St. Pauli in Leipzig © Mira Körlin

Mit einem ökumenischen Gottesdienst und anschließendem Festakt in der Universitätskirche St. Pauli in Leipzig wurde am Sonntag, den 29. September 2024, das Jubiläum „100 Jahre Kirche im Radio“ gewürdigt.

Im Jahr 1923/24 nahmen die ersten Sendeanstalten ihren Betrieb auf, darunter die Mitteldeutsche Rundfunk AG – Gesellschaft für drahtlose Unterhaltung und Belehrung Leipzig (MIRAG). Seither sprechen Christinnen und Christen im Radio von ihrem Glauben: Zuerst in der Weimarer Republik, dann bis zu ihrem Verbot in der NS-Zeit, später in der Bundesrepublik und der DDR und heute wieder im vereinten Deutschland.

Alexander Deeg, Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig, bezog sich in seiner Predigt zu 1. Mose 22, 21 ff auf den Michaelistag: Engel würden das Leben unterbrechen, stellten sich in den Weg. Auch mediale Verkündigung irritiere, sie sei das Salz in der Suppe der Welt.

Bei einem anschließenden Festakt sprachen Prof. Roger Gläser, Prorektor der Universität Leipzig und Ralf Ludwig, Intendant des MDR. Ludwig deutete an, dass es für die Produktion kirchlicher Verkündigungssendungen gut ausgestattete Sendeanstalten brauche. Landesbischof Tobias Bilz bezog sich in seinem Grußwort im Zusammenhang mit den täglichen Worten zum Tag im Radio auf den Theologen Fulbert Steffensky: „Ich schätze es, ein ernstes Wort beiläufig zu hören.“ Bilz: „Da bekommt der Monatsspruch für den vor uns liegenden Oktober eine spezifische Aktualität: ‚Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind. Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Güte ist groß.‘ (Kl 3,22f)“ Alle Morgen neu sei Gottes Barmherzigkeit. Auch deshalb bleibe es wichtig, dass genau daran alle Morgen erinnert zu werden – eben auch im Radio.

Der Intendant des Deutschlandfunks Stefan Raue beschrieb in seinem Festvortrag den Legitimationsdruck, der auf den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wie auch auf den Kirchen laste. Die Gottesdienstübertragungen hätten eine besondere Würde, ermöglichten Teilhabe am religiösen Leben. Kritik gäbe es jedoch am „Wort zum Tag“, wenn es politisch aufgeladen wäre, oder grundsätzlich, weil die Kirchen als gesellschaftliche Organisation mit einer solchen Sendezeit privilegiert seien.

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz bedankte sich in einer Videobotschaft bei allen, die Verkündigungssendungen ermöglichen.

Die Germanistin Anna-Maria Balbach, die konfessionssprachliche Unterschiede anhand von 20.000 Radiopredigten untersucht hat, ermutigte Autorinnen und Autoren des Wortes zum Tag zu einer positiven Sprache, die positive Bilder und gute Gefühle entstehen lässt: „Verbreiten Sie die frohe Botschaft mit frohen Worten!“

Neben den Drittsendezeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sorgen die beiden Kirchenredakteurinnen Friederike Ursprung und Maxi Konang auch im privaten sächsischen Rundfunk für zeitgemäße Verkündigung und Kirchenberichterstattung. Mira Körlin

Evangelischer Medienpreis 2024: Kreative Social Media-Projekte gesucht

Medienpreis

#wwjp24 – Was würde Jesus posten? – Der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) sucht nach den kreativsten christlichen Inhalten in den Sozialen Netzwerken, kreiert von sächsischen Kirchgemeinden, kirchlichen Einrichtungen oder Einzelpersonen.

Die Sozialen Netzwerke sind längst selbstverständlicher Teil der globalen Medienlandschaft. Ihre Algorithmen, ihre Dialogizität und sich ständig wandelnden Trends stellen Content Creator aber auch Nutzerinnen und Nutzer vor immer neue Herausforderungen. Trotzdem pflegen inzwischen Gemeinden, kirchliche Einrichtungen und Einzelpersonen Accounts u.a. auf Instagram, Facebook, TikTok und YouTube.

Der EMV kürt die drei kreativsten Angebote mit inspirierender Botschaft. Bewerberinnen und Bewerber können ihre Projekte bis zum 15. September 2024 einreichen.

Hier gibt es alle Infos zur Teilnahme und den Preisen

Evangelischer Medienverband trifft sich in Mittweida

Mitglieder des Evangelischen Medienverbandes zu Gast an der Hochschule Mittweida (hier bei einer Führung durch das campuseigene Fernsehstudio
Mitglieder des Evangelischen Medienverbandes zu Gast an der Hochschule Mittweida (hier bei einer Führung durch das campuseigene Fernsehstudio © Mira Körlin

Die Mitglieder des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e.V. haben sich am Donnerstag, dem 23. Mai 2024, zur alljährlichen Mitgliederversammlung getroffen. In diesem Jahr war die Sitzung zu Gast an der Hochschule Mittweida. Dort stand auch eine Führung durch das campuseigene Fernsehstudio auf dem Tagesprogramm.


Evangelischer Medienverband in Sachsen e.V. wählt neuen Vorstandsvorsitzenden

Burkart Pilz © Franziska Kestel/franziskakestel.de

Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. (EMV) hat sich am 03.12.2023 in Radebeul konstituiert und einen neuen Vorstandsvorsitzenden sowie eine neue Stellvertreterin gewählt. Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz bekleidet ab sofort das Amt des Vorsitzenden als institutioneller Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Mira Körlin, die für den Kirchenbezirk Dresden Mitte im Vorstand sitzt, aber auch persönliches Vereinsmitglied ist, wird ihn als Stellvertreterin unterstützen. Pilz tritt damit die Nachfolge von Oberlandeskirchenrat Karl-Ludwig Ihmels an, der am 25. Mai dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet worden war.

Burkart Pilz: „Paulus schrieb Briefe in alle Welt. Heute kommt Kirche ihrem Öffentlichkeitsauftrag vielfältiger nach. Damals wie heute ist Kirche immer öffentlich. Wir haben etwas zu sagen – in religiösen, sozialen oder diakonischen Themen. Dass Kirche präsent und sichtbar bleibt in der Medienlandschaft ist auch in Zukunft von hoher Bedeutung.“ 

Die Herausgeberschaft für die Wochenzeitung DER SONNTAG als zentrale landeskirchliche Diskursplattform bleibe eine wichtige Aufgabe, aber auch die Vernetzung verschiedener Arbeitsbereiche kirchlicher Publizistik und Medienarbeit in Sachsen.

Im Rahmen dieser Sitzung wurde auch Superintendent Frank Manneschmidt aus Chemnitz in den Vorstand berufen. Der EMV dankt ihm an dieser Stelle für seine langjährige Arbeit als stellvertretender Vorsitzender. 

Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. (www.medienverband-sachsen.de) wurde 1999 gegründet und ist Herausgeber der traditionsreichen kirchlichen Wochenzeitung DER SONNTAG in Sachsen. Regelmäßig vergibt der EMV den Evangelischen Medienpreis und beteiligt sich an medialen Projekten wie dem Kirchenmagazin „Evangelisch in Sachsen“ im Regionalfernsehen. Medienpolitisch gibt er Impulse und Stellungnahmen für Gesetzesänderungen und Positionspapiere. Der Vorstand des EMV arbeitet ehrenamtlich und setzt sich für die Vernetzung kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit sächsischen Medien ein.

10 Jahre authentischer Glauben im TV

Impressionen der Jubiläumsveranstaltung zu „10 Jahre Evangelisch in Sachsen“ © Steffen Giersch

Anschließend an die Mitgliederversammlung des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e.V. (EMV) wurde am 22. Juni das 10-jährige Jubiläum der TV-Sendereihe „Evangelisch in Sachsen“ gefeiert. Die Sendereihe ist ein gemeinsames Projekt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EVLKS), des EMV und des Sachsen Fernsehens. Gemeinsam mit Produzenten und Gästen aus der Landeskirche wurde auf die vielfältigen Ausgaben des Projektes zurückgeblickt. Ein Kurzfilm gab Einblick in die Inhalte und Besonderheiten aus zehn Jahren. In einem Grußwort im Film sagte Landesbischof Tobias Bilz: „Evangelisch in Sachsen ist authentisch. Es wird der Glaube, wie er ist, zu den Menschen gebracht.“

Sophia Matthes, Mitglied der Geschäftsleitung des Sachsen Fernsehens, führte die Anwesenden durch die Räume der Redaktion und Produktion und gab Einblicke in die verschiedenen Aktivitäten der Sendergruppe und der Produktionsfirma. Pfr. Frank Manneschmidt, KBZ Chemnitz, begrüßte die Teilnehmer zur Jubiläumsfeier und richtete seinen Dank und seine Würdigung ebenso an das Team, wie Dietrich Bauer, Vorstand der Diakonie Sachsen. Moderatorin Mira Körlin betonte, wie wichtig die Verbreitung des Magazins für die inhaltliche Vielfalt im Lokalfernsehen ist und danke vor allem auch Pfarrer i.R. Stephan Brenner, der maßgeblich zur Idee der Sendung beitrug. Anschließend hielt Philipp Heger, Leiter Digitales des Sachsen Fernsehens, einen Einblick in den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion von Presse- und TV-Meldungen, der interessante Fragestellungen und Anstöße in die Runde gab.

Vor über 10 Jahren entstand der Wunsch, ein sächsisches Kirchenmagazin zu produzieren. Nach vielen kreativen Beratungen zwischen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, dem Evangelischen Medienhaus Leipzig und dem Sachsen Fernsehen folgte 2013 der Start des TV-Projekts „Evangelisch in Sachsen“. Ganz im Sinne des Aufbruchs startete die erste Ausgabe mit einem Beitrag zum Thema „Geburt und Neuanfang“. In zehn Jahren „Evangelisch in Sachsen“ wurden bereits 59 Folgen produziert. Es sind Ausgaben zu Themen aus der ganzen Vielfalt des evangelischen Lebens in Sachsen entstanden. Themen waren u.a. Kirchenmusik unter verschiedenen Aspekten, christliche Symbole, digitale Kirche, Urlaubspfarrer und Seelsorge. Die Sendung erinnerte an vergangene Kirchentage, beschäftigte sich mit dem Frieden sowie mit dem Ukraine-Krieg. In der Flüchtlingskrise schaute „Evangelisch in Sachsen“, wo Gemeinden unterstützen und begleitete sächsischen Gemeinde durch die Corona-Krise. Die aktuelle Ausgabe ist inspiriert von Frauen in der sächsischen Landeskirche.

Die Sendereihe ist im Sächsischen Regionalfernsehen, bei BibelTV und YouTube zu sehen.

Dank an Oberlandeskirchenrat Karl-Ludwig Ihmels

© Mira Körlin

Bei einem Treffen der Herausgeber und Chefredakteure von »Glaube und Heimat« und »Der Sonntag« am 27. April 2023 im Evangelischen Medienhaus Leipzig dankt Dr. Jan Lemke, Präsident des Landeskirchenamts der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Oberlandeskirchenrat Karl-Ludwig Ihmels für seine Arbeit für die kirchliche Publizistik in Sachsen und Mitteldeutschland. Der Geschäftsführer des Evangelischen Medienverbandes, Sebastian Knöfel, reicht die Blumen. Ebenfalls im Bild ist Torsten Bolduan, Geschäftsführer des Wartburg-Verlags.

Festakt 30 Jahre Kirche im sächsischen Privatfunk

Oben links: Die vier Kirchenredakteur*innen (v.l.n.r.) Maxi Konang, Michaela Stahl, Friederike Ursprung und Daniel Heinze. Mitte rechts: Die Bischöfe Heinrich Timmerevers (links) und Tobias Bilz (rechts). Circa 65 Gäste würdigten und feierten gemeinsam im Garten des Evangelischen Medienhauses 30 Jahre Kirche im sächsischen Privatfunk. Fotos: © EMH/K. Richter

Im Jahr 1992 begann das Engagement des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens im damals neu gegründeten privaten Hörfunk in Sachsen. Seit 30 Jahren hören Tag für Tag hunderttausende Menschen im Freistaat die Verkündigungssendungen und journalistischen Beiträge der Kirchenredaktionen bei RADIO PSR, R.SA, Hitradio RTL, den Stadtradios des Sachsen Funkpakets und Apollo Radio. Das feierten die Rundfunkbeauftragten der Kirchen in Sachsen und die ausführenden Redakteur*innen am Mittwoch, 31. August 2022, im Garten des Evangelischen Medienhauses in Leipzig-Gohlis (Blumenstraße 76). Nach einer herzlichen Begrüßung der Gäste durch die vier Redakteur*innen Friederike Ursprung & Daniel Heinze (RADIO PSR, R.SA), Michaela Stahl & Maxi Konang (Hitradio RTL, Sachsen Funkpaket), gab es auch einen Audio-Einblick in deren Arbeit. Es folgten Grußworte und Gratulationen durch die Senderbeauftragten Guido Erbrich (Bistum Dresden-Meißen), OLKR Karl Ludwig Ihmels (Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens), und auch der Bischöfe – dem evangelischen Landesbischof Tobias Bilz und dem katholischen Bischofs des Bistums Dresden-Meißens, Heinrich Timmerevers.

Eine Minute und dreißig Sekunden – das ist meist die Zeit vor der Werbung und den Nachrichten, den die Kirchenredakteur*innen füllen und in der sie ihre Verkündigung unterbringen können. Natürlich so, dass die Hörer sich angesprochen fühlen. Wie das funktioniert und wie die Zukunftsperspektiven kirchlicher Medienarbeit im sächsischen Privatfunk aussehen, wurde gesprochen, aber auch zurück geblickt auf 30 Jahre und alle daran beteiligten Redakteur*innen.

Nach dem festlichen Part des Abends, an dem auch Vertreter und Vorstand des Evangelischen Medienverbandes teilnahmen, folgte bei bestem Wetter und Catering ein reger gut gelaunter Austausch aller Gäste.

»Evangelisch in Sachsen« erhält Sächsischen Leistungspreis

Der sächsische Leistungspreis SLM lokal extra Platz 3 wurde an (v.l.n.r.) Karola Richter (Konzept und Texte), Phillip Heger (Kamera) und Sascha Deß (Kamera und Schnitt) von Dr. Fabian Magerl, Sachverständiger des Medienrates der SLM und Jurymitglied, überreicht. © Mira Körlin

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) hat am Freitag auf ihrem Sommerfest lokale TV- und Hörfunkbeiträge mit dem Sächsischen Leistungspreis ausgezeichnet. Das Thema war „Lokale Medien in der Corona-Krise“. Den Sächsischen Leistungspreis Extra – Sonderpreis „Corona-Krise“ erhielt „Evangelisch in Sachsen“ für die im November 2021 produzierte Sondersendung zur Verleihung des Evangelischen Medienpreises. In dieser Sendung wurden die Preisträger vor Ort besucht und erhielten ihre Preise nciht zentral überreicht – denn das war in der Corona-Krise nicht möglich. Anstatt alle Preisträger an einem zentralen Ort auszuzeichnen, entschied man sich, den Evangelischen Medienpreis 2021 als Sondersendung zu gestalten. Mit einer Premiere auf YouTube und der Ausstrahlung beim Produzenten Sachsen Fernsehen und auf weiteren regionalen TV-Kanälen in Sachsen konnten so viel mehr Menschen die Würdigung der Gemeinden mitverfolgen, die ihre kreativen und überzeugenden Projekte eingereicht haben.

In der Würdigung der SLM zum 3. PLatz des Leistungspreises heißt es: „In diesem abwechslungsreichen und aufwändig erstellten Beitrag wird über die – coronabedingt verspätete – Übergabe des Evangelischen Medienpreises berichtet, welcher vor Ort in den Gemeinden stattfand. Sympathisch moderiert, erfährt man nicht nur viel über den Preis, sondern auch über das kirchliche Leben in den prämierten Gemeinden in Sachsen. Gut gemacht.“

Die Sendereihe „Evangelisch in Sachsen“ ist ein gemeinsames Projekt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EVLKS), des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e. V. (EMV) und des Sachsen Fernsehens. Das TV-Magazin „Evangelisch in Sachsen“ wird über verschiedene sächsische Lokalfernsehsender ausgestrahlt.

Medientage Mitteldeutschland fanden in Leipzig statt

Impressionen vom 1. Juni, u.a. mit Panel mit Marina Weisband. © Mira Körlin

Leipzig, 2.6.2022. #mtm22: Medien, Demokratie und Journalismus – Die Rolle der Medien in Dauerkrisen Krieg und Krisen, Plattformregulierung und Podcasts, Streaming und Serienhype: Bei den Medientagen Mitteldeutschland diskutieren am 1. und 2. Juni 2022 führende Köpfe der deutschsprachigen und europäischen Medienwelt über hochaktuelle Themen, die auch über die Branche hinaus viele Menschen bewegen. Das teilte der Veranstalter in einer Pressemitteilung mit.

Dabei lag ein Fokus auf dem medialen Umgang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Aber auch Diversität in den Medien, die Chancen und Herausforderungen durch den neuen Medienstaatsvertrag oder Strategien für den Kinder- und Jugend(medien)schutz werden diskutiert. Zu den Gästen der #mtm22 gehörten u. a. die Expertin für politische Bildung Marina Weisband, die Vize-Präsidentin der EU-Kommission Věra Jourová, der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff, die ARD-Chefin Patricia Schlesinger, die Pool-Artists-Geschäftsführerin Maria Lorenz-Bokelberg, der Intendant des tschechischen Fernsehens, Petr Dvořák, sowie der TikTok-Forscher Marcus Bösch. „Die Welt hat sich für Viele in den letzten Monaten fundamental verändert. Freie, unabhängige Medien sind wichtiger denn je. Aber wir erkennen, wozu ihr Missbrauch führt: Agitation, Manipulation, Hass und Hetze und Verherrlichung von Angriffskriegen. Demokratie beruht auf einer Balance von Freiheit und Verantwortung, von Verständnis und Wehrhaftigkeit und auf dem Wissen, dass wir alle miteinander verbunden sind. Solch eine demokratische Gesellschaft ist ohne kritische Medien undenkbar. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns auch wieder vor Ort in Leipzig treffen können. Denn nichts ersetzt ein intensives Gespräch von Angesicht zu Angesicht.”, betont Jochen Fasco, Vorsitzender der AG Medientage Mitteldeutschland e.V. Am ersten Kongresstag wagten u. a. rbb-Intendantin und ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger, ProSiebenSat.1 Media SE-Vorstandsmitglied Wolfgang Link gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, einen Ausblick auf die deutsche Medienlandschaft im Jahr 2030. Zentrales Thema beider Tage der #mtm22 war die Rolle der Medien in anhaltenden Krisenzeiten. Mit der Frage der besonderen gesellschaftlichen Verantwortung von Medien und Journalismus in einer Berichterstattungsära, die von schnelllebigen Nachrichten, Eilmeldungen und verunsicherten Teilen der Bevölkerung geprägt ist, beschäftigten sich am 1. Juni u. a. WDR-Intendant Tom Buhrow, Scott Griffen, Vize-Direktor des International Press Institute (IPI), und die Gründerin und Geschäftsführerin des gemeinnützigen Bonn Institute für konstruktiven Journalismus, Ellen Heinrichs. In einem Interview sprach Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell, mit Marina Weisband über „Putins Krieg und die Medien“. Die gebürtige Ukrainerin, die als Gesicht der Piratenpartei bekannt wurde, ist mittlerweile vor allem in der politischen Bildung aktiv. Welche Gefahr durch zu viel staatliche Einflussnahme für unabhängige Medien besteht, analysierten die internationalen Expert:innen Věra Jourová, Vize-Präsidentin der EU-Kommission, Petr Dvořák, Vize-Präsident der European Broadcasting Union, und Piotr Stásinski, Vize-Chefredakteur der Gazeta Wyborcza, anhand der aktuellen Lage im Panel „Media Capture in Osteuropa: Pressefreiheit unter Druck“. Der Frage wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einer modernen und digitalen Demokratie aussehen sollte, stellten sich u. a. MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille und Dr. Norbert Himmler, Intendant des ZDF, im Gespräch mit Vertreter:innen aus der Politik, der KEF und der wissenschaftlichen Lehre. Der Vormittag des zweiten Kongresstages stand ganz im Zeichen der Serien- und Podcastproduktion. RTL-Bereichsleiter Fiction Hauke Bartel und Daniela Mussgiller, Leiterin der MDR-Hauptredaktion Film, Serie und Kinder (u.a.) diskutierten, wie innovative Serien aussehen können, die bei den Zuschauer:innen ankommen. Zudem sprachen u.a. Dr. Jan Ole Püschel, Leiter Film und Medien im Bundesministerium für Kultur und Medien, und Dr. Oliver Castendyk, Mitglied der Geschäftsführung der Produzentenallianz, über die Produktionsbedingungen von Serien. Parallel sprachen Expert:innen des Audiomarkts im Themenschwerpunkt Fokus Podcast über die inhaltliche Weiterentwicklung und Monetarisierung des Boom-Mediums.

Evangelischer Medienpreis 2021 – Gottes Geist bringt frischen Wind – Verkündigung in Zeiten von Corona – Sonderausgabe von „Evangelisch in Sachsen“

Die Gewinner des 1. Preises: Die Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg gestaltete gemeinsam mit der Evangelischen Grundschule Schneeberg die „Hoffen lohnt sich“-Videos. Dabei geht es um die Verkündigung durch die Augen der Kinder, die die Passions- und Ostergeschichte ganz anders wahrnehmen und gestalten. Das Ergebnis des Projekts sind die Videos mit Bild, Text und Musikgestaltung durch die Kinder, die vielen Gemeindemitgliedern „das Herz erwärmten“. Die Urkunde nahm Schulmitarbeiterin Katja Sack entgegen, den Gutschein Pfarrer Frank Meinel.
Leipzig, 23.11.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. suchte die besten Projekte, die während der Pandemie entstanden sind – Online-Preisverleihung wird am 1. Advent ausgestrahltDie Pandemie hat unsere Welt seit über einem Jahr fest im Griff und die Kirchen sind mittendrin. Welche neuen Wege und Formate haben sie für die Verkündigung in Zeiten von Corona gefunden? Wie haben sie die Menschen trotzdem zusammengebracht und welche Aktionen waren besonders erfolgreich? Gefragt waren im Wettbewerb um den Evangelischen Medienpreis 2021 kreative und innovative Projekte von Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen, die auch auf eine Zukunft nach der Pandemie übertragbar sind. Es sollte, aber musste sich dabei nicht um digitale Projekte handeln und sie sollten datenschutzkonform sein, damit andere Gemeinden zum Nachmachen angeregt werden. Die vier besten Ideen wurden mit einem Preis ausgezeichnet, und alle, die mitgemacht haben, bekommen ebenfalls eine Überraschung.
 
Da eine zentrale Festveranstaltung mit Preisverleihung unter den (wieder) aktuellen Pandemiebedingungen nicht stattfinden kann, hat sich der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. für eine besondere Form der Preisverleihung entschieden. Sie erfolgt passend zum Inhalt des Wettbewerbs medial. Am 1. Advent wird die Preisverleihung in einer Sondersendung des Magazins „Evangelisch in Sachsen“ ausgestrahlt. Die Sondersendung wird um 9 Uhr als Premiere in den regionalen Programmen Chemnitz, Dresden, Leipzig und Vogtland von SACHSEN FERNSEHEN ausgestrahlt. Oberlausitz TV wiederholt die Sendung am 1. Advent um 10 Uhr. Die Premiere kann man auch auf dem YouTube-Kanal der Sendereihe „Evangelisch in Sachsen“ sowie auf der Website des Evangelischen Medienverbandes verfolgen. (1. Advent, 9 Uhr, https://youtu.be/RvQe1s7z3PM). Danach steht das Video auf der Website des Evangelischen Medienverbandes (https://medienverband-sachsen.de) sowie auf dem YouTube-Kanal von „Evangelisch in Sachsen“ zur Verfügung. Im sächsischen Regionalfernsehen wird die Sendung nach der Premiere in Wiederholungen zu sehen sein.
 
Hier geht es zum Video der Preisverleihung ab 28.11.2021, 9 Uhr:
 
Die Preisträger
 
Ausgeschrieben wurden drei Plätze und ein Publikumspreis. Für die Jury war die Auswahl aus über 20 eingereichten Bewerbungen nicht einfach – sehr kreative und engagierte Projekte wurden zur Wahl gestellt. Überzeugen konnten die Jury die Projekte „Videos mit Kindern“ aus der Gemeinde St. Wolfgang in Schneeberg (1. Platz), die „Digitalen Sonntagsgrüße“ des Kirchspiels in der Lößnitz (2. Platz) sowie der „Hoffnungsweg“ der Kirchgemeinde Demitz-Thumitz (3. Platz). Der Publikumspreis fand über eine Online-Abstimmung statt. Der Favorit und Gewinner wurde die Kirchgemeinde Königswartha für ihre Klanginstallation „Der gute Hirte“. 
 

Preise

1. Platz: Gutschein für den Druck von Gemeindebriefausgaben im Wert von 1.000 Euro

2. Platz: Technikgutschein im Wert von 750 Euro

3. Platz: Zoom-Zugang für 1 Jahr

Publikumspreis: Einrichtungsgebühren für den EVLKS-Webbaukasten für eine Website

 
Informationen zu den eingereichten Projekten und den Gewinnern finden Sie unter https://medienverband-sachsen.de/mp2021-die-teilnehmer/
 
Der nächste Medienpreis des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e.V. wir voraussichtlich 2023 ausgelobt. 

Leipzig, 01.09.2021. Zum diesjährigen Evangelischen Medienpreis wurden 20 Bewerbungen beim Evangelischen Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) eingereicht. Die Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen haben innovative und ungewöhnliche Wege gefunden, mit Jung und Alt in Kontakt zu bleiben und Hoffnung und Freude zu vermitteln. Darüber freut sich auch der Vorstandsvorsitzende des EMV, Oberlandeskirchenrat Karl Ludwig Ihmels:

„Corona-bedingte Einschränkungen haben unsere Gemeinden aktiviert und geradezu atemberaubend kreativ werden lassen. Und das nicht nur digital, sondern auch analog und in überraschenden Mischungen aus beidem. 20 Projekte wurden für den evangelischen Medienpreis eingereicht, eine beeindruckende Zahl! Die Bewerbungen zeigen etwas von dem Potenzial, das in unseren Gemeinden steckt. Vieles kann und sollte – auch ohne Corona – anderswo adaptiert werden.“

Die Projekte waren mit der christlichen Botschaft dort, wo Menschen sich aufhalten: in Wohnungen, auf der Dorfstraße, in Vorgärten, beim Skiweltcup – und natürlich auf dem Display: im Internet und im Fernsehen sowie im Radio und am Telefon. Kirchen wurden von ihren Gemeinden als Orte zur individuellen Einkehr geöffnet und inspirierend gestaltet und vermutlich wurden gerade in dieser besonderen Zeit mehr und andere Menschen erreicht als sonst.

Vom 1. bis zum 30. September kann auf der Homepage des Evangelischen Medienverbandes in Sachsen e. V. für diese Projekte, die aus der Krise heraus entstanden sind, abgestimmt werden. Wählen Sie Ihren Favoriten unter folgendem Link: medienverband-sachsen.de/mp2021-die-teilnehmer/

Evangelischer Medienpreis 2021: Einsendeschluss verlängert!

Leipzig, 19.7.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) hat die Anmeldefrist für den Evangelischen Medienpreis 2021 verlängert. Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen können sich bis zum 15. August 2021 mit ihren Projekten bewerben. 

EMV sucht Projekte für den Evangelischen Medienpreis 2021

Leipzig, 7.6.2021. Der Evangelische Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) sucht innovative und kreative Projekte von Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen, die während der Pandemie neue Wege der Verkündigung gefunden haben. Nach dieser langen Zeit voller Hürden und Mühen soll den Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen etwas zurückgegeben werden. Deshalb können sie sich mit ihren Projekten beim EMV bewerben, die trotz Corona neue Wege eröffneten, um Menschen zusammenzubringen und Anstoß für neue Formate geben konnten. Das Projekt kann, muss aber nicht digital sein und sollte andere Gemeinden zum Nachmachen anregen. Für die Gewinner gibt es attraktive Preise und alle, die mitmachen, erhalten eine Überraschung.  Gekürt werden die vier besten Projekte im Oktober von einer Jury. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier

Karl Ludwig Ihmels neuer Vorsitzender des Evangelischen Medienverbands in Sachsen: Kritik an einzelnen Regelungen des neuen MDR-Staatsvertrags

Leipzig, 5.3.2021. Der sächsische Oberlandeskirchenrat Karl Ludwig Ihmels ist neuer Vorsitzender des Evangelischen Medienverbands in Sachsen. Er tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Tobias Bilz an, der 2020 zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gewählt wurde. Der Vorstand des Evangelischen Medienverbands in Sachsen dankte Superintendent Frank Manneschmidt aus Chemnitz, der zwischenzeitlich längere Zeit als stellvertretender Vorsitzender die Leitung übernommen hatte und im Vorstand verbleibt.

„Kirche und der christliche Glauben sind öffentlich und haben ihren Platz in den Medien“, sagte Ihmels nach der Wahl in Leipzig. „Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem Vorstand weiter einsetzen – sowohl in der aufmerksamen Begleitung der öffentlich-rechtlichen und privat verfassten Medien, als auch in der Herausgeberschaft kircheneigener Formate.“

Die Kritik des EMV an einzelnen Regeln des neuen Rundfunkstaatsvertrags lesen Sie hier.

EMV und EPMV veröffentlichen Stellungnahme zur bedarfsgerechten Finanzierung und zu Zukunftsfragen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

29.10.2020: Der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V. und der Evangelische Presseverband in Mitteldeutschland e.V. haben sich zur aktuellen Debatte um die bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks und der Landesmedienanstalten in Deutschland geäußert. Außerdem nehmen Sie Stellung zur anstehenden Diskussion über Auftrag und Struktur dieser dem Gemeinwohl verpflichteten Einrichtungen.

Den vollständigen Wortlaut der Stellungnahme lesen Sie hier.